Fünf Tage Stockolm. An super klingenden Orten wie Monteliusvägen, Drottninggatan, Strömkajen, Trappgränd und Bakfickan eingecheckt. Gelernt, wie man Djurgården richtig ausspricht und gesehen, wo Björn Borg und Per Gessle wohnen. Im Vasa Museum stundenlang versucht, dieses riesige Schiff auf ein einziges Bild zu bekommen. Irgendwann aufgegeben, die Miniatur fotografiert und ansonsten nur noch gestaunt. Keinen einzigen Schokobrownie, Schokokuchen oder Schokomuffin wirklich komplett aufgegessen - alle super, aber alle zu mächtig. Heringsburger am Heringsburger-Imbiss gegessen, neuen Super-Schal gekauft und insgesamt ein bisschen an Hamburg gedacht und das viele Wasser mitten in der Stadt schon ziemlich stark gefunden.

Eine riesige Enttäuschung allerdings: das Schwedische Sportmuseum. Ich hatte mir da wirklich viel versprochen. Irgendwelche Original-Utensilien von Stefan Edberg, Mats Wilander oder Björn Borg zum Beispiel. Videovorführungen der schönsten Tore von Martin Dahlin, Henrik Larsson und Zlatan Ibrahimovic vielleicht. Und selbstverständlich eine extra Halle, nur zu Ehren der Tischtennis-Götter Jan-Ove Waldner, Jörgen Persson und Mikael Appelgren. Aber nichts davon, komplett gar nichts, kein Tennis, kein Fußball, kein Tischtennis, nur Olympische Spiele und alte Gerätschaften, alles in schwarzweiß. Das Schwedische Sportmuseum ist ohne Frage das schlechteste Museum der Welt. Zu den Bildern